Größen
Größen
Sindermann
Jägerzaun naturGrößen
Sindermann
Jägerzaun Doppeltor, braunDer Jägerzaun, auch Scherenzaun genannt gehört zu den ältesten Zäunen, die es seit jeher gibt. In großen Mengen fand man ihn in ländlichen Regionen und diente dazu die großen Areale vor Wild zu schützen.
Namensherkunft, Zitat Wikipedia: Adelsleute ließen den Wildbestand zur Jagd gern übernatürlich anschwellen, und betroffene Bauern durften sich aus den Adelsforsten Holz zum Schutz ihrer Schonungen kostenlos schlagen, um Jägerzäune als effektiven Schutz zu bauen.
Quellangabe: Seite „Jägerzaun“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 18. Juni 2015, 08:40 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=J%C3%A4gerzaun&oldid=143197598 (Abgerufen: 29. März 2019, 12:17 UTC)
Die Zeit der Jagd ist weitestgehend vorbei, geblieben sind die Jägerzäune, die jetzt eine gewisse Ruhe und Beständigkeit ausstrahlen ohne an die „alten Zeiten“ zu erinnern.
Es schien auch so, als wenn der Jägerzaun über Jahre in Vergessenheit geraten war und durch „neuere“ Zäune – Vorgartenzäune immer mehr verdrängt wurde. Heute erlebt dieser Zaun seine Renaissance und begeistert junge und ältere Grundstückbesitzer, dabei ist es nicht wichtig, wie groß der Garten ist. In größeren Zaunreihen ist der Jägerzaun immer noch mehr in den ländlichen Gegenden und in städtischen Randgebieten, in den Villengegenden, vertreten.
Der Jägerzaun wird aus halbierten Rundhölzern, die im oberen Ende gekegelt sind und in diversen Stärken, hergestellt. Der kostengünstige Scherenzaun ist zweifelsohne aus 4,6 cm starken Rundhölzer n gefertigt. 4,6 cm bedeutet, dass die Stärke/Dicke der Zaunlatte 2,3 cm beträgt und 4,6 cm breit ist. Dieses Maß ist eher dem Baumarkt zuzuordnen. Des Weiteren gibt es standarisierte Stärke von 5,5 cm und hie und da schon mal 6 cm. Die häufigsten Höhen sind: 60 cm, 80 cm, 100 cm, seltener zu finden sind die 120 cm hohen Felder. Andere Höhen müssen auf Maß gefertigt werden.
Die einzelnen Zaunlatten sind über Kreuz genagelt und können zu Transportzwecken, wie eine Schere, einfach zusammengeschoben werden, weswegen sie den Beinamen Scherenzaun erhalten haben.
Für die Montage werden pro Zaun 2 Halbrundriegel (7 cm oder 8 cm stark) benötigt auf die der Jägerzaun, der wie eine Ziehharmonika auseinandergezogen, befestigt wird. Als Pfosten eignen sich bestens gespitzte Pfähle z.B. 8 cm stark, die beim Jägerzaun hinter dem Zaun montiert werden und nicht zwischen den Feldern.
Den Jägerzaun gibt es in zwei Farben: grün und braun.
Grün bedeutet, dass die Jägerzäune kesseldruckimprägniert / wettergeschützt sind. Sie können so eingebaut werden und verblassen, durch die Einwirkung von UV-Strahlen, bis sie nach langer Zeit eine Patina annehmen, was bedeutet das sie vergrauen, dunkler werden.
I.d.R. ist es so, dass die „grünen“ Jägerzäune vom Gartenbesitzer zusätzlich in der Wunschfarbe lasiert werden, denn Braun ist nicht gleich Braun, was wichtig ist, wenn ein Zaun ersetzt werden muss.
Braun bedeutet, dass das Holz ebenfalls kesseldruckimprägniert ist unter Beimischung von Farbpigmenten. Diese sind je nach Produktion Rehbraun oder dunkelbraun, was schon mal „schmutzig“ wirken kann. Auch hier ist es so, dass die Farbe, unter Einwirkung von UV-Strahlen, sich verändert und zunächst alles heller wird, bis der natürliche Vergrauungsprozess beginnt und der Zaun nachdunkelt.