Nachdem am 20. März auch der kalendarische Frühling angefangen hat, steht nun der launische April in den Startlöchern. Nicht umsonst heißt es: April, April, der weiß nicht was er will. Er kann uns sommerlich warme Temperaturen bringen oder mit Schnee oder Hagel überraschen und auch mit Frost muss man noch rechnen. Der März hat uns ja schon ein wenig verwöhnt mit Sonnenstrahlen, und wir haben das Gelb der Narzissen genossen, genauso wie die bunte Vielfalt der Tulpen und anderer Frühlingsblumen. Sie alle geben uns einen Vorgeschmack auf die üppige Blütenpracht des Sommers. Wo im März noch Knospen zu sehen waren, grüßt uns jetzt schon frisches Grün an Bäumen und Sträuchern. Für Besitzer von Obstgärten ist das oft eine aufregende Zeit, denn auch die Obstblüten stehen in den Startlöchern und Gärtner und Hobbygärtner hoffen, dass es keinen Frost mehr gibt.
Manchmal denke ich mit etwas Wehmut zurück an die Zeit, wo unser Garten noch voller Obstbäume stand. In den Garten gehen, einen Apfel vom Baum pflücken und herzhaft hineinbeißen, das sind für die meisten von uns nur noch Kindheitserinnerungen, da die meisten Grundstücke heute für die Anlage eines Nutzgartens zu klein sind. Aber selbst der kleinste Garten, ja sogar ein Balkon reicht, um Säulenobst anzupflanzen. Diese, durch ihre besondere Wuchsform platzsparende Pflanze gedeiht sogar im Kübel.
Säulenobst kann nebeneinander gepflanzt werden und bildet so eine Hecke, die nicht nur Sichtschutz ist, sondern auch noch leckere Früchte hervorbringt. Einzeln gepflanzt findet sich fast überall ein Plätzchen für ein Bäumchen. In jedem Fall sollten diese Pflanzen wie allen frisch gepflanzten Bäume abgestützt werden. Die immer stärker werdenden Stürme richten dann keinen oder wesentlich weniger Schaden an.
Wenn Sie lieber einen Laubbaum pflanzen wollen, der größer wird als das beschriebene Säulenobst, können wir Sie zu diesem Entschluss nur beglückwünschen. Die einheimischen Singvögel werden ihn schnell zum Verweilen und als Futterquelle nutzen und sich mit ihrem „Konzert“ bei Ihnen bedanken. Und wer den Vergleich kennt, im Sommer im Schatten eines Baumes statt unter einer Markise zu sitzen, wird den Schatten des Baumes immer dem der Markise vorziehen.
Natürlich sollen auch die größeren Bäume in den ersten Jahren gestützt und somit geschützt werden. So gehen Sie sicher, dass der Baum ein kräftiges Wurzelwerk bilden kann. Hier empfehlen wir unsere neuen und innovativen Baumstützen. Diese Konstruktion aus Pfählen ist kinderleicht aufgebaut, innerhalb von wenigen Minuten steht ihre Stütze und dem gesunden Wachstum Ihres neuen Baumes steht nichts mehr im Weg. Wie leicht und wie schnell sehen Sie in unserem Aufbauvideo.
Zum Schluss möchten wir noch einmal auf die anfangs erwähnte sommerliche Blütenpracht zurückkommen. Auch hier bieten Pfähle eine platzsparende Möglichkeit, Farbe in Ihren Garten oder auf den Balkon zu bringen, denn manchen Pflanzen reicht ein simpler Pfahl an dem sie hochranken können. Hierfür eignen sich z.B. die Clematis (Waldrebe), die Schwarzäugige Susanne, Passionsblume und Kapuzinerkresse.
Eine Blume, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut, ist die Dipladenia. Mit ihren zahlreichen Blüten in verschiedenen Rottönen, erfreut sie uns von Mai bis zum ersten kräftigen Frost. Manchmal gelingt es, die Dipladenia zu überwintern, dazu muss sie jedoch zusammen mit der Rankhilfe im Kübel stehen.
Will man die Pflanze überwintern, sollte sie natürlich vor dem ersten Frost ins Winterquartier. Ich persönlich genieße den Anblick dieses herrlichen Gewächses so lange wie möglich. Ihre Blüten sind oft die letzten Farbtupfer im Garten und auf Balkonen. Aber daran mag ich im Moment noch nicht denken, sondern freue mich erst mal auf die wärmere Jahreszeit.